Ghost Writer
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Nachtrag 1:
Statt einmal nachzudenken, dass es zu einer Auseinandersetzung auch gehört, den Gegenüber auch reden zu lassen, und in sich zu gehen, wurde mir nun ein Hausverbot erteilt!
Schlimmer geht immer ….
Nachtrag 2:
Fahre jetzt immer zur Waschbox, eine schöne Herausforderung für mich den „Parcours abzuturnen“, kostet mich vier € und keine 12€, ich bin an der frischen Luft und habe Spaß dabei!
Am 2.4.2024 um genau 10:00 h habe ich mein Auto in der Waschanlage waschen lassen. Zuerst einmal durfte ich, obgleich ausreichend Platz zu dem vor mir befindlichen Auto war, an der Station des Hochdruckreinigers weiter zurück fahren. Anstatt mich dann mit dem Hochdruckreiniger zu bedienen geht der „Chef“, als den er sich ausgab, mit dem Hinweis, bin gleich wieder da, einfach weg. Vor dem Gebäude saß seine mutmaßliche Frau mit Kind, offensichtlich war er bei denen. Hinter mir war kein weiteres Fahrzeug, er hätte aus meiner Sicht seinen Gang auch erledigen können, nachdem er mich bedient und mir die Wartezeit erspart hätte. Die Zeiten, in denen der Kunde König ist, sind in dieser Waschanlage anscheinend vorbei, da lässt man den Kunden einfach wie einen dummen Schuljungen erst einmal stehen. Ich sprach ihn nach seiner Rückkehr an, er argumentierte „ich sagte Ihnen doch, ich komme gleich wieder“. Einen zahlenden Kunden, von dem er lebt, unnötig warten zu lassen ist kein gutes Geschäftsgebaren und sein verbaler Hinweis ändert daran auch nichts.
Da er mitbekommen hatte, dass ich verstimmt war, suchte er bei der Saugstation das Gespräch mit mir. Mit „… was regen Sie sich morgens schon auf..“ usw., usw. wurde ich mehrfach belehrt und komplett zugetextet. Selbst mit der Formulierung, dass er mich belehrt! Das geht gar nicht. Es war mir nicht möglich auch nur einen einzigen Satz vollständig zu erwidern, ohne von ihm sofort unterbrochen worden zu sein. Nach dem dritten Mal wurde mir das zu bunt. Es soll sich einen Euro nehmen, in einen Parkscheinautomaten werfen und dem seinen Monolog erzählen. Einfach nur abladen und den Kunden in der vorgenommenen Art und Weise zu belehren geht gar nicht. Ich habe ihm das dann auch so sehr knapp mitgeteilt und einfach mein Auto weiter ausgesaugt. Sein Verhalten war alles Andere als versöhnlich. Man kann ja über vieles Reden, aber gleichberechtigt und auf Augenhöhe und nicht mit Volllabern und einseitigem verbalem Abladen.
Dienstleistung, und um eine solche handelt es sich hier, kommt von von „Dienen“ und nicht davon den Kunden zu missachten, ihn obendrein zu belehren und dann im Monolog vollzutexten, ohne ein einziges Mal zuzuhören. Es ist einfach unglaublich.
Dieser viel zu herrisch auftretende Zeitgenosse ist in der Dienstleistung völlig fehl am Platz. Vielleicht kann er ja so mit seinen Kunden in der Ukraine, oder Russland umspringen, von wo er dem Dialekt nach vermutlich kommt, aber nicht mit mir hier in Deutschland. Er mag zwar der Chef der Waschanlage sein, was er ja auch zu Genüge raushängen lässt, aber der höchste Chef einer Firma ist immer noch der Kunde, denn wenn der nicht mehr wieder kommt, hat er den Chef der Firma einfach „gefeuert“.